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Predigt zum Opferfest

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Bismillāhirrahmānirrahīm
[Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen] “Weder erreicht Allah ihr Fleisch, noch ihr Blut. Es erreicht Ihn aber eure Frömmigkeit.”

[Sure Hadsch, Vers 37]

Bismillāhirrahmānirrahīm
[Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen] “Weder erreicht Allah ihr Fleisch, noch ihr Blut. Es erreicht Ihn aber eure Frömmigkeit.”

Verehrte Muslime,

unendlicher Dank sei unserem erhabenen Herrn, dass Er uns ein weiteres Opferfest erleben lässt. Denn unsere religiösen Hochfeste sind uns Tage der Barmherzigkeit und des Segens, da wir uns unserer religiösen Gefühle wieder stärker bewusst werden und in diesem Bewusstsein auch wieder stärker zusammen rücken als Gläubige.

Und unnendliche Salāt und Salām: unendliche Segenswünsche seien an diesem Morgen auf den wahren Freund Allahs, auf den Propheten Abraham (a.s.) sowie auf Ismael (a.s.), der sich dem Willen Allahs fügte und sich – rein um Seines Wohlwollens willen – bereitwillig als Opfer hingab. Und schließlich seien unendliche Salāt und Salām auf unseren Propheten Muhammed (s.a.w.), der diese Verbundenheit und Hingabe seiner Ahnen den Muslimen zum religiösen Hochfest machte.

Seinen Namen aber auch seinen religiösen Wert hat das Opferfest vom Gottesdienst des Tieropfers (kurban, adāhī, اضاحي ). Es reicht zurück bis in die Zeiten des Propheten Adam (a.s.) und hat uns als solches erreicht über das vorbildhafte Vorgehen des Propheten Abraham (a.s.) und schließlich die Praxis unseres Propheten Muhammed (s.a.w.). Es steht als Symbol für den Versuch des Menschen, sich seinem Schöpfer zu nähern und für die Bereitschaft, Ihm sein eigen Fleisch und Blut und damit sich selbst zu opfern.

Verehrte Gläubige,

das Tieropfer ist mit anderen Worten Ausdruck unseres aufrichtigen und unbedingten Glaubens an Allah – unserer Bereitschaft, uns Ihm zu opfern sowie unserer Freigebigkeit und Ergebenheit. So heißt es hierzu im eingangs vorgetragenen Koranvers: “Weder erreicht Allah ihr Fleisch, noch ihr Blut. Es erreicht Ihn aber eure Frömmigkeit.” [1] Gemahnt hat uns zu diesem Gottesdienst auch unser Prophet (s.a.w.). Folgende Worte sind von ihm hierzu überliefert: “Wer kein Opfer darbringt, obwohl er hierzu im Stande ist, der soll sich unserer Gebetsstätte nicht nähern.“ [2] – „Mir wurde befohlen, die Tage des Opferns zum religiösen Hochfest zu machen. Allah hat diese Tage als Hochfest für diese Gemeinschaft bestimmt. So bringt Tieropfer dar. Denn dies ist die Tradition eures Ahnen Abraham.“ [3]

Heute haben wir Anlass zum Stolz wie zur Freude. Wir sollten diese teilen und an diesen Tagen all diejenigen erfreuen, die dies wieder von uns erwarten, ja sogar ein Anrecht darauf haben: unsere Nachbarn, unsere Eltern, unsere Kinder und unsere Familie insgesamt. Wir sollten in diesen Tagen auch ruhig unsere Liebe für unsere Nächsten kundtun, sie dies auch wissen lassen. Denn es sind die schönen Worte und Gesten, die ein religiöses Hochfest zu einem solchen machen. Die Gebete, derer wir uns wieder versichern, wenn wir unsere Nächsten besuchen und damit den Segen des Festes: den Frieden und die Eintracht, die Freuden und das Gefühl für geschwisterliche Verbundenheit von Haus zu Haus tragen. Die Herzen, die wir dadurch gewinnen – vielleicht wieder gewinnen. Denn nichts liegt auf dem Gemüt eines Muslims so schwer, wie der Bruch mit seinem Glaubensbruder. Dafür sollten wir diese Tage jetzt insbesondere nutzen und gegebenenfalls den ersten Schritt machen und aufsuchen, wer da gekränkten Herzens auf eine Entschuldigung wartet. Im Namen einer guten Nachbarschaft, guter verwandtschaftlicher Beziehungen und der Freundschaft, Allem voran aber um des Wohlwollen Allahs willen, sollten wir uns dafür nicht zu schade sein. Schade wäre es vielmehr, wenn wir das schönste und bedeutendste Hochfest der Welt verlieren an so etwas Bedeutungsloses wie den Trieb unserer Seele.

Verehrte Gläubige,

an diesem schönen Morgen sollten wir aber auch einer anderen, traurigen aber existenten Realität in die Augen blicken. Sie wundet unsere frohgemuten und gläubigen Herzen in diesen Tagen besonders. Denn, während wir uns hier zum Festgebet versammelt haben und uns gleich den Freuden des Festes übergeben werden, gibt es unter den Muslimen weltweit solche, die zu verwundet sind, um diese Freuden zu spüren, zu müde, arm oder Sorgen beladen sich quälen mit ihren Problemen. Solche, die sich danach sehnen ihre religiösen Feste in Freude zu begehen, da sie diese nur noch erleben im Schatten von Krieg und Gewalt, von wirtschaftlichen Nöten und Armut. An diesem Morgen sollten wir ihre Not besonders spüren in unseren Herzen. Und beten für all die Gläubigen in Not.

Verehrte Gemeinde,

möge Allah all unsere Ritual- und Bittgebete, all die Lobpreisungen Allahs, die wir beginnend mit dem Morgengebet am Arafa-Tag bis zum Nachmittagsgebet des vierten Festtags nach den Ritualgebeten sprechen (teşrik tekbiri, takbīrāt ayyām at-taschrīq, تكبيرات ايام التشريق ) sowie unsere dargebrachten Tieropfer annehmen. Möge Er den Hadsch von Millionen Geschwistern im Glauben, die gerade die Waqfa zu Arafat abhalten oder die Kaaba umrunden, annehmen.

In der Hoffnung auf eine Welt, in der Frieden und Eintracht herrschen, in der die Waisen erfreut, die Bedürftigen bedacht und die Wunden versorgt werden, wünsche ich uns allen noch viele solche Festtage.Bismillâhirrahmânirrahîm
[Rahmân ve rahîm Allah’ın adıyla] “Allah’a onların ne etleri, ne de kanları ulaşır; fakat sizden Allah’a ulaşan yalnızca takvanızdır.”

[Hac sûresi, âyet 37]

Peygamber Efendimiz (s.a.v.) buyuruyor ki:
“İmkânı olduğu halde kurban kesmeyen bizim namazgâhımıza yaklaşmasın.”

Muhterem Müslümanlar,

Müslümanlık bilincimizi yenileyen, birlik ve kardeşlik duygularımızı olgunlaştıran, rahmet ve bereket dolu bu bayram sabahına bizleri kavuşturan Yüce Mevlâ’ya hamd-u senâlar olsun.

Allah’ın gerçek dostu İbrâhîm (a.s.)’a, Allah rızası için kurban olmaya kendini teslim eden İsmâîl (a.s.)‘a ve dedelerinin bu sadakat ve teslîmiyetini İslam âlemine bir bayram yapan Hz. Muhammed (s.a.v.)‘e de sonsuz salât ve selâm olsun.

Bugüne anlam ve değer kazandıran, Hz. Âdem’in oğullarıyla başlayan, Hz. İsmâîl ve Hz. İbrâhîm’in örnekliği ile devam eden ve son olarak da Hz. Muhammed’in uygulamaları ile bizlere kadar ulaşan, Hakk’a yaklaşmanın ve Hakk yolunda fedakârlıkta bulunmanın alâmetlerinden biri de kurban ibadetidir.

Değerli Mü’minler,

Kurban, Allah yolunda samimiyetin, fedakârlığın, cömertliğin ve teslîmiyetin ifadesidir. Hutbemizin başında okudugum âyet-i kerîmede cenab-ı Allah (c.c.) şöyle buyurur: “Allah’a onların ne etleri, ne de kanları ulaşır; fakat sizden Allah’a ulaşan yalnızca takvanızdır.” [1] Bir hadîs-i şerîfinde sevgili Peygamberimiz de şöyle buyurmuştur: “İmkânı olduğu halde kurban kesmeyen bizim namazgâhımıza yaklaşmasın.” [2] – “Ben, kurban gününü bayram yapmakla emrolundum. Allah onu bu ümmet için bayram kılmıştır. Kurban kesiniz. Zira o babanız İbrâhîm’in adetidir.” [3]

Bugün iftihâr ve sevinç günümüzdür. Bizden güler yüz, tatlı söz, iyi komşuluk, iyi evlatlık, iyi ebeveynlik bekleyenleri sevindirmeliyiz. Birbirimize sevgimizi ikrâr ve ilan etmeliyiz; Bayramı bayram yapan güler yüzdür, hayır duadır, gönül yapmaktır, bizi insan yapan temel özelliklerin yeniden hatırlanmasıdır. Öyleyse birbirimizi ziyaret ederek evlerden evlere barış, huzur, sevinç, müjde ve kardeşlik duygularımızı taşıyalım. Bu arada âhirete göç etmiş olan yakınlarımızı dualarla ve fatihalarla analım.

Gönüllerimizin en ağır yükü olan küslüklere son verelim, hatta dargınların ayağına gidelim, özür bekleyenlerden özür dileyelim; komşuluk, akrabalık, dostluk ve en güzeli Allah rızası uğruna, gerekirse yüzümüzü toza bulayalım. Dünyanın en güzel ve en büyük bayramını küçücük nefsânî duyguların altında ezmeyelim. Hebâ etmeyelim.

Kıymetli Mü’minler,

Bu güzel bayram sabahında, mü‘min ve şen gönüllerimizi yaralayan mühim bir gerçeği hatırlamadan geçemeyiz. Ne yazık ki bu bayram günümüzde, Müslüman toplumlar arasında bayram sevincini hissedemeyecek kadar yaralı, yorgun, yoksul, endişeli bir halde acı çeken topluluklar vardır. Kendi dinî bayramlarını dâhi sevinç ve mutlulukla kutlamaya hasret kalan; gözyaşı, şiddet, savaş, ekonomik sıkıntı ve yoksulluğun gölgesinde bayram yapmak zorunda olan din kardeşlerimiz vardır. Bu sabah, onların acısını yüreğimizin derinliğinde hissedelim. Darda ve sıkıntıdaki bütün mü‘minler, ezâ ve cefâ çeken tüm insanlar için bütün samimiyetimizle Rabbimize yönelip dua edelim.

Azîz Cemaat-i Müslimîn,

Yüce Rabbimiz, ihlas ile ifâ ettiğimiz namazlarımızı, dualarımızı, teşrik tekbirlerimizi ve kurbanlarımızı kabul buyursun. Arafat‘ta vakfe yapan, şu an Kâbe-i Muazzama‘da tavaf eden milyonlarca hüccac-ı müslimîn kardeşimizin ibadetlerini kabul eylesin. Huzurun hâkim olduğu, yetimin sevindirildiği, yoksulların gözetilip yaraların sarıldığı bir dünya dileyerek, bayramınızı tebrik ediyor daha nice kurban bayramlarına millet olarak huzur ve barış içerisinde bizleri kavuşturmasını Yüce Allah‘tan niyaz ediyorum.

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